Emma

21.06.2012 - 29.09.2019

 

Sonnenschein Emma wurde im Juli 2018 mit DIPG diagnostiziert und kämpfte über 13 Monaten gegen die böse Blume in ihrem Kopf, wie Emma ihre Krankheit nannte. Emma hat Bestrahlung und Chemotherapie erhalten und wurde mit Immuntherapie am IOZK Köln behandelt. Mit ihren Eltern und 2 Brüdern lebte sie in der Nähe von München. Nur 7 Jahre schien ihr Licht hier auf Erden, bevor sie am 29.09.2019 ihre Flügel bekam. 

 

 

Es gibt keine Worte, die Prinzessin Emma beschreiben könnten. Ihr Strahlen hat uns alle verzaubert. Emma war ein richtiges Mädchen. Sie mochte Schminken, Nagellack und Barbies. Außerdem malte und bastelte sie gern und liebte Blumen. Sie war voller Energie und tobte und kletterte gern. 

 

 

Wer Emmas Strahlen einmal gesehen hat, verlor direkt sein Herz an dieses lebenslustige Mädchen. Auch ich. Und Emma hatte auch bei jedem Schritt ihre Familie an ihrer Seite, die ebenfalls eine ganz Besondere ist.

 

Emma's kleiner Bruder Pius kümmerte sich liebevoll um seine Schwester, und half ganz viel. Er fragte immer nach ihr, wollte seine Süßigkeiten mit ihr teilen, auch wenn das leider nicht mehr ging.

 

Emma's großer Bruder Quirin packte überall mit an, fungierte als Nachwuchsheimwerker und war vor allem eins - Emma's Beschützer. 

 

Die beiden Jungs mussten viel zurückstecken, aber sie verstanden, dass Emma die Zeit brauchte.

 

Emma's Papa tat etwas sehr Wichtiges. Er entlastete Emma's Mutter, sodass sie sich voll um Emma kümmern konnte.  Er sorgte sich um die beiden Jungs, übernahm Fahrdienste, machte das Essen, erledigte Besorgungen, räumte auf und kümmerte sich mit aller Liebe um seine 3 Kinder. 

 

Emma's Mama Marion ist für mich eine der stärksten Menschen, die ich kenne. Sie hat mit allem, was sie hatte, für ihr Mädchen gekämpft. Marion hat alles Menschenmögliche getan, damit es Emma gut ging. Gemeinsames Basteln, Kneten, Schminken, wo es nur ging. Marion kümmerte sich mit großer Liebe um Medikamentengabe, Inhalieren und Umlagerung, als Emma sich nicht mehr bewegen konnte. Sie hat sich 24 Stunden täglich voller Hingabe Emma's Pflege gewidmet. Und sie hat etwas getan, was für Emma wichtig und gleichzeitig für Marion schwierig war- sie hat mit Emma über alles gesprochen, ihr die Dinge kinderfreundlich erklärt und so ganz viele Ängste von Emma auf sich selbst genommen. 

 

Diese Familie und Emma haben immer einen Platz in meinem Herzen. Sie haben Emma unendlich geliebt und werden dies immer tun. Und Emma wusste, wie sehr sie geliebt wurde. Egal wohin Marion, Anton, Quirin und Pius gehen, sie tragen Emma immer im Herzen mit sich.

 

 

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