CED Behandlung

Bis heute hat keine klinische Studie der intravenösen Chemotherapie eine positive Wirkung bei Kindern mit Hirnstammgliom gezeigt. Kinder leiden auch unter signifikanten Nebenwirkungen, wenn Chemotherapien intravenös in hohen Dosen verabreicht werden.

 

In Bristol (anfänglich) wurden Kinder mit progressiven Hirnstammtumoren behandelt, wobei eine neuartige neurochirurgische Methode der Arzneimittelabgabe an das Gehirn genutzt wurde, die sogenannte Convection-enhanced Delivery - CED. 

 

Die Methode beinhaltet die Roboterimplantation von sehr feinen Kathetern in das Gehirn und die Infusion von Medikamenten direkt in den Tumor unter Umgehung der Blut-HirnSchranke. Diese Technik wurde als sicher und vielversprechend empfunden. Das Risiko, dass Kinder unerträgliche Nebenwirkungen erleiden, wenn eine Chemotherapie durch CED verabreicht wird, ist sehr gering, da die Dosen sehr niedrig sind. Wirkstoffe, von denen bekannt ist, dass sie gegenwärtig verwendet werden - Carboplatin und Valproat (VPA) und Panobinostat.

 

Abbildung: Implantierbares Kathetersystem wurde entwickelt (a), mit dem wiederholt Medikamente über einen am Schädel angebrachten Port in das Gehirn verabreicht werden  können (b). Mit maßgeschneiderter Software können die Implantation der Katheter mit Submillimetergenauigkeit geplant werden (c)

 

Auch diese Behandlung muss aus eigener Tasche finanziert werden.

 

Sie wird an mehreren Orten weltweit angeboten, u.a. in der Schweiz, England und den USA.

 

Quelle: http://www.abbiesarmy.co.uk/mi/clinical-trials/experimental-dipg-therapy/